5 Tipps für den Immobilienverkauf
Wer seine spanische Immobilie verkaufen möchte, der sollte diese 5 Tipps beachten. So erfolgt der Verkauf nicht nur schneller, sondern die Immobilie kann gleichzeitig einen höheren Preis erzielen.
1. Den Wert der Immobilie ermitteln
Wird der Preis zu niedrig angesetzt, dann wird die Immobilie zwar schnell verkauft, aber hier wird dann auch einen Teil des möglichen Erlöses verzichtet. Hingegen ein zu hoch angesetzter Preis, kann dazu führen das ein Verkauf verhindert wird. Daher sollte zunächst einmal der Wert, so realistisch wie möglich ermittelt werden. Dies kann ein Sachverständiger sein, der allerdings dann Geld kostet. Wer sich dieses Geld sparen möchte, der kann den Näherungswert durch eigene Recherchen ermitteln. Den Grundstückswert kann bei der Gemeinde nachgefragt werden. Genauer ist hierfür der Gutachterausschuss zuständig, da dieser den Bodenrichtwert ermittelt hat. Zusätzlich kann noch nachgeschaut werden, welche ähnlichen Immobilien derzeit verkauft werden sollen. Selbstverständlich ist hier auch die Lage der angebotenen Immobilien mit zu beachten. Zusätzlich müssen noch durchgeführte Sanierungen im energetischen Bereich, oder ein Renovierungsstau berücksichtigt werden. Hier kann dann ein Zuschlag oder ein Abschlag die Folge sein. Zwar kann so der Wert nicht exakt berechnet werden, aber dient schon einmal als Richtlinie für einen ungefähren Preis zu berechnen. Die richtige Immobilienagentur kann hilfreich sein.
2. Wichtige Unterlagen sammeln
Hierbei sind Fotos vom Objekt, Zeichnungen des Grundrisses, Berechnung der Wohnfläche, Investitionsbelege, Flurkarte, Auszug aus dem Grundbuch, Gebäudeversicherungsschein. Wer eine Eigentumswohnung verkaufen möchte der, sollte Wohngeldabrechnungen, Teilungserklärung, Grundbuchauszug und die Protokolle der Eigentümerversammlung griffbereit haben.
3. Die Immobilie richtig vermarkten
Ob ein Makler für den Verkauf einer Immobilie beauftragt wird, kann von vielen Faktoren abhängen. Zwar hat ein Makler einen sehr guten Überblick über den Markt, doch natürlich kostet dieser dann die Maklergebühren. Allerdings nimmt er dem Eigentümer auch viel Arbeit ab, gerade bei der Besichtigung des Objektes und bei der Vermarktung. Natürlich kann sich jemand dieses Geld auch sparen, aber hier muss auf die Fachkenntnisse verzichtet werden. Hier sollte auf keinen Fall auf verschiedene Internetportale verzichtet werden, allerdings muss bei dem Exposé auf besondere Sorgfalt geachtet werden. Hierbei ist immowelt.de besonders zu erwähnen, da hier eine Anleitung zur Verfügung gestellt wird. Gerade auch wie ein zielgruppengerechtes Exposé aussehen sollte, wird hier ausführlich behandelt. Allerdings sollte auf Anzeigen in der Tageszeitung oder Zeitungen, die solche Annoncen kostenlos anbieten, nicht verzichtet werden. Nur so können alle eventuellen Interessenten auch erreicht werden, denn nicht jeder schaut für Immobilien ins Internet. Vor allem sollte eine Immobilie niemals zu einem überhöhten Preis angeboten werden und danach den Preis langsam senken. Dies fällt in der Regel auf, denn viele Menschen beobachten den Markt genau. Dabei wird dann erwartet das die Immobilie immer noch billiger wird bis diese dann unter Wert verkauft angeboten wird und diese dann zuschlagen würden.
4. Wichtige Vorbereitungen für die Besichtigung
Hierzu gehören die Rollos hochziehen, ausgiebig Lüften und nochmals aufräumen, denn hier zählt wirklich der erste Eindruck. Dazu kommt noch ein selbstbewusstes und vor allem höfliches Auftreten genauso wichtig ist. Eine weitere Vorbereitung ist das alle wichtigen Details nochmals durchgegangen werden. So können dann alle Fragen der Interessenten beantwortet werden. Hinzu kommt noch immer auf versteckte Mängel aufmerksam machen, natürlich nur wenn diese auch wirklich bekannt sind. Ansonsten kann das vor Gericht als eine arglistige Täuschung ausgelegt und sehr kostspielig werden.
5. Ablaufplan zu Immobilienkaufverträgen
Bei Immobilienkaufverträgen kann auf einen Notar nicht verzichtet werden, denn dieser ist für die Abwicklung unerlässlich. Dieser wird dann auch die Feinheiten des Vertrages beiden Seiten unparteiisch erklären. Wichtig ist auch für den Verkäufer, das der Käufer eine Finanzierungsbestätigung oder einen Kapitalnachweis vorlegen kann. Ist ein Vertrag erst einmal unterschrieben, muss dieser dann rückabgewickelt werden, falls es mit der Finanzierung nicht funktionieren sollte. Haben dann beide den Vertrag unterschrieben, ist dies nur ein geringer Teil beim Immobilienverkauf. Denn der Käufer überweist das Geld noch nicht direkt auf das Konto. Zuerst muss nun ein Auflassungsvermerk im Grundbuch gemacht werden. Dies gilt als eine Art Reservierung, die bindend ist. Ansonsten könnte der Verkäufer die Immobilie auch noch weiterhin verkaufen und im übelsten Fall mit dem gesamten Geld verschwinden. Danach informiert der Notar beide Vertragsparteien über den erfolgten Grundbucheintrag. Erst jetzt kann der Käufer die vereinbarte Summe auf das Konto es Verkäufers übertragen. Ist der Betrag eingegangen kann der Notar jetzt den endgültigen Eintrag im Grundbuch tätigen. Für Menschen, denen dieses Verfahren zu umständlich ist, können dies über ein Notarandenkonto abwickeln.
Mit diesen Tipps wird eine Immobilie nicht teurer verkauft, sondern so kann jeder diese um eigentlichen Verkehrswert veräußern. Natürlich ist der einfachste Weg immer noch ein Makler, allerdings kostet dieser natürlich auch Geld. Wichtig ist hierbei immer, sich die Schritte im einzelnen genau anzusehen und sich vor allem beim Verkauf Zeit zu nehmen. Natürlich möchte jeder den besten Preis für seine Immobilie oder Eigentumswohnung erhalten. Nur wer sich langsam in diese Materie einarbeitet und dann wirklich alle Unterlagen zusammen hat, wird dies erreichen. Wichtig ist natürlich dann auch, immer die Wahrheit zu sagen. Gerade bei den Mängeln kann es sonst sehr teuer werden, da diese Probleme immer vor Gericht enden. Wichtig ist auch den Immobilienmarkt über einen gewissen Zeitraum zu beobachten, um schon einmal einen Überblick zu erhalten. Natürlich kommt es dann immer noch auf die Lage und wie diese modernisiert und in Schuss gehalten wurde. Emotionelle Werte werden beim Verkauf einer geliebten Immobilie nicht berücksichtigt. Hier zählen nur nackte Fakten und Rechnungen, die dann auch wirklich alles belegen, dass keine SUMA oder andere Rechnungen mehr offen sind.